La Pinsa Romana

Das was wir treffender als “Pinsa romana moderna” bezeichnen können ist eine Neuinterpretation eines alten Rezeptes, das auf die Zeit des alten Roms zurückgeht und dank der modernen Verarbeitungstechniken und Zutaten überarbeitet wurde. Das Originalrezept stammt aus der ländlichen Bevölkerung außerhalb der Mauern, welche durch das Mahlen von Getreide (Hirse, Gerste und Dinkel) und mit der Zugabe von Salz und Kräutern diese flachen Brote oder Kuchen gebacken hat. Der Begriff Pinsa kommt aus dem Lateinischen pinsere, strecken-quetschen. Dieses klassische Rezept wurde im Laufe der Jahunderte bis zum heutigen Tag mehrmals überarbeitet.

Die wichtigsten Merkmale der Pinsa Romana sind:

Die Form (oval, rechteckig und nicht rund)
Der Geruch (knusprige Kanten und innen weich)
Die Verdaulichkeit (dank diverser Techniken der Triebmittel-Reifung)
Das Mehl (stammend aus einem Geheimrezept)

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Das Mehl Pinsa Romana® setzt sich zusammen aus:

Weizen: Altes Getreide
Soja: unterstützt die Festigkeit des Teiges gegen Brüchigkeit
Reis: speichert Wasser während des Kochens und verleiht Leichtigkeit
Getrockneter Sauerteig: verleiht dem Produkt leichte Verdaulichkeit und leistet seinen Beitrag zur Auflockerung

Am wichtigsten ist die Reifung, ein Prozess der mit dem Zeitraum direkt proportional zur “Stärke des Mehls” einhergeht. Dieser dauert bei schwächeren Mehlsorten drei bis fünf Stunden und bei den stärkeren kann er bis zu 48 Stunden erreichen.

Besondere Aufmerksamkeit sollte der Hefe zukommen, die nur in niedrigsten Portionen verwendet wird:
Der Treibprozess ist sehr langsam und geht von 24 bis zu 150 Stunden bis das Produkt technisch verarbeitbar ist, dies geschieht ausschließlich unter Kühlung.

Das Mehl wird mit kaltem Wasser vermengt, wobei die Menge des Wassers vom Mehl (Feuchtigkeitsaufnahme) abhängt und bis zu 80% erreicht, während in der Pizza gerade 50% bis 60% enthalten sind. Dieser spezielle Unterschied bringt einen stärkeren Duft mit sich, außerdem wird dadurch weniger Mehl im Teig verwendet und somit deutlich die Menge an Kohlenhydraten, Kalorien und Fett im Endprodukt reduziert, was das Produkt sehr leicht verdaulich macht. Wir sprechen von einem starken Mehl und einem hohen Absorptionsgrad, was die Realisierung von weichem und besonders saftigem Teig erlaubt.